Unser traditionelles Sommerfest konnte in diesem Jahr – hurra! – ohne Regengüsse auf der Terrasse der Villa Morgenroth stattfinden. Endlich haben wir einmal die ganze Arlésienne-Suite mit allen Sätzen musiziert, begleitet von leisen Vogel- und Frosch-Stimmen. Zum Schluss durfte dann Christiane noch einmal in der Aragonaise aus der Carmen-Suite ihre Oboe ertönen lassen, bevor wir mit den fulminant-entspannten Toréadors endeten. Danach gab es wohlverdiente kühle Getränke, Salate, Bratwurst und Grillkäse für alle. Nach diesem wunderbaren Abschluss der Sommersaison gehen wir jetzt alle in die Ferien und treffen uns im Herbst zu unserem nächsten spannenden Programm wieder. Weitere Bratschen und Kontrabässe sind dazu besonders herzlich eingeladen!
Was für ein Auftakt! Die erste gemeinsame Probe mit unserer diesjährigen Solistin Charlotte Stickel hat nicht nur Vorfreude auf unsere Sommerkonzerte geweckt, sondern uns direkt in die Klangwelt zweier außergewöhnlicher Werke entführt: dem Konzert von Anton Hofmeister und der „Sonata per la Grand’ Viola“ von Niccolò Paganini.
Charlotte, die derzeit ihren Master an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Hartmut Rohde absolviert, war nach der Probe voller Begeisterung:
„Es war eine riesige Freude heute die erste Probe zusammen mit dem Orchester zu haben. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, die ganzen Musiker*innen zu sehen – lauter motivierte, enthusiastische Augen vor mir – und mit der wunderbaren Dirigentin zu proben. Es war sofort eine warme, positive Stimmung.“
Charlotte spielt ein Instrument, das selten im Rampenlicht steht: die Bratsche. Doch gerade sie ist es, die in diesem Programm strahlend zur Geltung kommt. Für Charlotte ist die Bratsche viel mehr als ein Orchesterinstrument:
„Die Bratsche wird immer präsenter als Soloinstrument im klassischen Konzertleben. Sie vereint die Tiefe und Wärme des Cellos mit der Brillanz der Geige – und bringt dabei ihre ganz eigene Klangwelt mit. Die vielen Farben, die in ihr stecken, hört man besonders deutlich in dem Programm, das wir gemeinsam aufführen werden.“
Wir freuen uns sehr, mit Charlotte eine leidenschaftliche Musikerin an unserer Seite zu haben, die nicht nur ihr Instrument, sondern auch die gemeinsame Arbeit mit dem Orchester liebt. Die Sommerkonzerte am 12. und 13. Juli versprechen große musikalische Momente.
Also: Schon mal vormerken – und sich auf ein besonderes Klangerlebnis mit Charlotte Stickel und dem Sinfonieorchester Steglitz freuen!
Unser schon traditionelles Sommerfest in der Villa Morgenroth startete mit dem Tango „Unter dem südlichen Himmel“ auf der Terrasse mit Blick in den schönen Park. Aber dann holte uns der Wolkenbruch ein, und mitten im „Elfentanz“ von Franz Léhar mussten wir improvisiert in den Saal wechseln…
… was uns aber nicht hinderte, fröhlich und im Stehen weiter zu musizieren und uns sogar durch die ganze Fledermaus-Ouvertüre hindurchzuschwingen. Danach gab es kühle Getränke und Herzhaftes vom Grill (danke an unseren großartigen Grillmeister Michael!) auf der langsam abtrocknenden Terrasse.
Unsere Sommerkonzerte am 7. und 8. Juli in der Ev.-Freikirchlichen Gemeinde in Steglitz und in der Emmauskirche in Kreuzberg waren ein großer Erfolg und ein Erlebnis auch für uns Mitspielende. Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll erforderte viel Konzentration vom Orchester. Das intensive Spiel unserer Solistin Alexandra Balog schlug das Publikum in seinen Bann. Wassili Kalinnikows Sinfonie Nr. 1 in g-Moll verlangte von uns allen Höchstleistungen, viel Kraft und Durchhaltevermögen, technische Bravour und Klang, Klang, Klang… schäumend und perlend wie Crémant sollten wir spielen, gerade wenn es schwierig wird.
Das schreibt unsere Dirigentin Nóra dazu: „Ein großes Bravo für unsere großartigen Konzerte am Wochenende! Wir haben uns mit der Programmauswahl vor eine richtig große Herausforderung gestellt, und haben sie prächtig gemeistert! Ein kräftiges Händeschütteln und eine Umarmung für ALLE von uns!“ Wir freuen uns und sind ein bisschen stolz, dass wir diese Stücke so schön auf die Bühne gebracht haben. Auf dem Bild genießt Nóra den Crémant, den wir ihr geschenkt haben als Dank für die begeisternde Probenarbeit.
Vom 28.-30. Juni waren wir wieder in der „Malche“, dem ehemaligen Missionshaus, in dessen Lehrsaal es sich wunderbar proben lässt. Wieder haben wir gemerkt, wie ungeheuer wichtig das intensive Proben an einem ganzen Wochenende ist und wie große Fortschritte wir dann gemeinsam machen können. Die Begeisterung über das erfolgreiche Achtelfinale gegen Dänemark war ebenfalls groß.
Für unsere anstehenden Konzerte haben wir an diesem Wochenende heftig geprobt und dabei intensive Momente mit Grieg und Price erlebt. Am Samstag waren wir den ganzen Tag im Emmaus-Gemeindehaus in Zehlendorf, am Freitag und Sonntag im Gartensaal der Villa Morgenroth am Botanischen Garten. Obwohl wir kräftig gewachsen sind, passen wir immer noch hinein, aber ein bisschen knapp…
Im Emmaus-Gemeindesaal konnten wir am Samstag in voller Größe die wunderbare Musik proben…
Nach unserer letzten Probe am 20.12.2023 haben wir uns alle nebenan bei unserer Oboistin Christiane zur Weihnachtsfeier getroffen. Es gab Sekt&Co für alle, Pizza, leckere mitgebrachte Snacks und anschließend Weihnachtslieder mit Streichquartett-Begleitung.
Vom 23.-25. Juni 2023 waren wir zum Probenwochenende im Kurt-Löwenstein-Haus in Werneuchen. Von früher her hatten manche Orchestermitglieder eine gemischte Erinnerung an dieses Quartier. Aber jetzt ist alles renoviert, es gibt einen nagelneuen Probensaal, schöne Zimmer, ordentliches Essen und sehr freundliches Personal. Wir waren alle begeistert und bester Stimmung.
Noch mehr gute Laune aber hat uns die intensive Probenarbeit gemacht. Wir haben uns richtig tief in Mendelssohn, aber vor allem in Meyerbeer und Hey hineingestürzt. Dank Nóras Kreativität und Begeisterungsfähigkeit begann die Meyerbeer-Festouvertüre so richtig zu funkeln. Und im Cello-Konzert haben wir nicht nur die technischen Herausforderungen gemeistert, sondern auch tiefe, emotionale Momente gemeinsam erlebt – diese neue Musik hat uns ganz gefangen genommen. Die Vorfreude auf die Konzerte wächst…
Nach der Probe (wieder freudiges Hey-Spielen) hatten am letzten Mittwoch viele noch Lust auf ein gemeinsames Glas Bier oder Wein… schon ein kleiner Vorgeschmack auf unser Probenwochenende im Kurt-Loewenstein-Haus in Werneuchen.
Am letzten Mittwoch war das erste Mal unser Solist für die Konzerte, Julian Merse, bei uns zu Gast und hat mit uns das Konzert für Violoncello von Daniel Hey geprobt. Wir waren alle sehr gespannt, wie dieses Werk „vollständig“ klingen würde – und die Begeisterung war groß! Ein Stück mit viel Wohlklang, großen Emotionen und Raum für Spielfreude – die subtile Konstruktion der verschiedenen Themen und Motive konnten wir jetzt zum ersten Mal wirklich wahrnehmen. Wir freuen uns alle schon sehr auf die Uraufführung am 1. und 2. Juli 2023. Mitspielinteressierte Streicher sind immer noch herzlich willkommen!
Kritisch schaut Daniel Hey in seine Partitur, während Julian Merse zum ersten Mal mit voller Orchesterbegleitung spielt…… und wir haben alle sehr viel Spaß bei dieser Probe.
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